PhilipS-84
Edit Februar 2011:
Ich will euch mal wieder mit neuen Updates versorgen:
www.trans-amerika.net
Tour geht von Halifax nach Alaska und von dort aus nach Feuerland.
Viele Globetrotter-Grüße
Hi Subifahrer,
ich bin meinem Subi natürlich noch treu aber mein "Rennstall" wurde um ein neues Allradfahrzeug erweitert was ich Euch nicht vorenthalten will: Einen Toyota Hilux Surf oder hierzulande einen 4Runner. Das Ende meines Studiums ist bald da. daher wollen meine Freundin und Ich damit ein halbes Jahr durch Afrika und Asien fahren. Das Auto wird unser Zuhause! Das Aluminiumdach ist zum Übernachten.
Beispiel:

Weitere Imressionen:
www.pistenkuh.de
Angefangen haben wir damit, das Auto innen auseinanderzubauen, also die ganzen Innenverkleidungen auszubauen. Wir haben alles aufgehoben, da uns noch nicht ganz klar war, was wir alles wieder benötigen würden. Ausserdem war der Runner innen so dreckig, dass jedes Teil einer Reingung unterzogen wurde.


Dann habe ich aus Holz einen Rahmen gebaut der exakt den gleichen Grundriss hat wie das spätere aufstelldach. Dieser Rahmen wird dann ausgeschäumt in den Hohlräumen zur Karosserie, um die Form später zu übertragen. Bilder erklären das besser:



Den Rahmen habe ich dann auf Holzschablonen gestellt und die Form übertragen. Somit hatte ich einen 2-Dimensionalen schnitt der Stelle des Daches, an der das spätere Aufstelldach aufliegt.

Das Dach wurde endlich abgesägt. Die dicken stellen mit der Flex, die feinen mit einer Karosseriesäge. Freundlicherweise hat mich ein Freund bei der Arbeit unterstützt!



Es hebt sich zum ersten mal an:

Ab isses:

Stolz sind wir :-)

Endlich im Besitz eines 4Runner Cabrios zu sein:

In der Zwischenzeit ist auch das Aluminium eingetroffen. Ich habe das Dach am zeichenbrett entworfen, aber wieviel Stunden denken dafür tatsächlich draufgegangen sind, da mache ich mir schon gar keine Gedanken mehr. Das klappbare obere Element sollte einfach und stabil sein. bewusst habe ich auf eine Abschrägung dieses Teiles verzichtet. Daher ist es einfach kastenförmig. Simpel und funktionell - dass unser Dach keinen Schönheitspreis gewinnen wird - das war von vorneherein klar und nicht Ziel der Sache.
erste anzeichnungsarbeiten auf der Alu-Riffelblech-Dachhaut:

Währenddessen habe ich die notwendigen Querstreben mit den Winkeln vernietet, damit höhere Dachlasten möglich sind:


Auf die erste Seite vernietet:

Mit der zweiten Seite vernietet:

Insgesamt 123 Löcher angezeichnet, ja exakt genau 123 Löcher!

123 Löcher Gebohrt, entgradet, dann das Gestell ausgerichtet und mit wenigen Nieten mit der Platte verbunden. Dann habe ich nochmals 123 Löcher gebohrt, damit das Gestell mit der Platte verbunden wird. Dann die wenigen Nieten wieder aufgetrennt und Dichtmasse aufgetragen:


Nach etwa 200 Nieten und Lauter kleinarbeit später:



Damit wäre der obere Teil zunächst fertig für das Erste.
Nächste Woche kommen dann die Schablonen zum Einsatz und der Unterbau auf dem fahrzeug wird hergestellt - die viel spannendere Arbeit. Übrigens, für interessierte - wir verwenden das Scharnier von Titgemeyer für unser Aufstelldach und später Gasdämpfer zur Abstützung!
Das Scharnier von Titgemeyer ist 1800mm lang. Ich habe es mit meiner Säge gekürzt. Das Scharnier ist aus Aluminium:

Das scharnier ist eher störrig und bleibt nicht freiwillig offen. Ich habe Nussen hineingeklemmt um es aufbohren zu können:

Es wird mit 4mm Bohrungen alle 100mm ausgeliefert. Ich habe diese Löcher auf 5mm aufgeweitet da ich M5x40 zum befestigen verwenden werde:

Diesesmal ging es etwas langsamer voran, da der Unterbau etwas anspruchsvoller war da er ja an die Autoform angepasst werden musste. Zuvor hatte ich ja die Holzschablonen angefertigt. Diese habe ich dann auf das Aluminium übertragen:

Und mit einer Stichsäge mit Aluminiumblatt ausgeschnitten. Das Aluminium mit der Stichsäge bearbeiten funktioniert erstaunlich gut. Im nachhinehin hätte ich das ganze Dach damit abschneiden sollen, das eignet sich hervorragend!

Hier im Hintergrund nochmal die Schablone aus Holz zu erkennen:

Hier endlich ein erster anfassbarer Eindruck mich den zugeschnittenen Aluminium-Leisten und Blechen:

Jetzt haben wir die Etage am oberen Ende des unteren Aufbaus mit Dichtmasse versehen und vernietet. Diese Etage ist notwendig, um Dichtigkeit zu garantieren und später einen Dämpfer der das Dach anhebt anbringen zu können:

Als die Dichtmasse getrocknet war haben wir am nächsten Tag die überstehenden Wülste abgeschnitten:


Das Hintere Teil haben wir nach dem gleichen Schema gebaut und dann mit den Seitenteilen verbunden. Zum erstenmal entstand ein Eindruck von dem was vorher nur im Kopf und auf Papier existierte:

Hier die vernieteten Eckverbindungen, die Schutzfolie lassen wir bis zum Schluss auf dem Alu um Kratzer zu vermeiden:

Erste Anprobe von Unter- und Oberteil - Toleranz ca 0,3 bis 0,5 mm - Das kleinliche Arbeiten hat sich gelohnt:



Und endlich die erste Anprobe auf den 4Runner:



Heute haben wir den Dachrahmen geschweißt. Für die B-Säule kommt später noch eine Querstrebe rein welche bei einem Unfall für zusätzliche stabilität sorgen soll.
Hier zu erkennen eine Längsstrebe welche den tragenden holm mit der Aussenhaut verbindet, um die wirkenden Kräfte des Aufbaus zu übertragen:

:aetsch:

Auf diesem Bild ist die Längsstrebe welche den Aufbau auf der Karosserie fixieren soll:

Um den bösen Rost zu verhindern dick Rostschutz auftragen:



Ich habe mir noch etwas gegönnt - einen Safari-Schnorchel. Ok braucht man den wirklich??? Egal er sieht einfach geil aus und ein fehler ist es bestimmt nicht. Ist ja ne super Bohrschablone dabei, anhand der angezeichnet und mit dem Kronenborer das Loch rausgesäbelt:

Erste anprobe - jedoch muss ich morgen mal den Kotflügel wegmachen um den Schnorchel korrekt zu installieren:

Am morgen habe ich das Aluminium noch verschweißen lassen. gerade im bereich des Scharniers war es mir wichtig, da ich dort nicht ausschliesslich auf die Nieten vertrauen wollte!
Es war ein riesen Sch###s das Scharnier zu befestigen! Das gestaltet sich wirklich schwierig mit dem von Titgemeyer! Aber ok, am Ende haben wir es zu dritt geschafft! Das ding ist so störrisch wenn man keinen heben dran hat dass man es schier nicht öffnen kann!


Hier haben wir es zum ersten mal geöffnet:

(im Hintergrund ein kleines Eck von meinem zweiten Allradler zu sehen :lol: )
Rundum haben wir am Deckel einen kantenschutz angebracht:

Hier das gute Stück. Fertig ist es natürlich noch nicht zu 100% aber das gröbste steht mal!

Nochmals Bilder mit dem Dach auf dem Auto:


Nächstes mal fangen wir an mit dem Innenraum und dem Innenausbau!
Ich will euch mal wieder mit neuen Updates versorgen:
www.trans-amerika.net
Tour geht von Halifax nach Alaska und von dort aus nach Feuerland.
Viele Globetrotter-Grüße
Hi Subifahrer,
ich bin meinem Subi natürlich noch treu aber mein "Rennstall" wurde um ein neues Allradfahrzeug erweitert was ich Euch nicht vorenthalten will: Einen Toyota Hilux Surf oder hierzulande einen 4Runner. Das Ende meines Studiums ist bald da. daher wollen meine Freundin und Ich damit ein halbes Jahr durch Afrika und Asien fahren. Das Auto wird unser Zuhause! Das Aluminiumdach ist zum Übernachten.
Beispiel:
Weitere Imressionen:
www.pistenkuh.de
Angefangen haben wir damit, das Auto innen auseinanderzubauen, also die ganzen Innenverkleidungen auszubauen. Wir haben alles aufgehoben, da uns noch nicht ganz klar war, was wir alles wieder benötigen würden. Ausserdem war der Runner innen so dreckig, dass jedes Teil einer Reingung unterzogen wurde.


Dann habe ich aus Holz einen Rahmen gebaut der exakt den gleichen Grundriss hat wie das spätere aufstelldach. Dieser Rahmen wird dann ausgeschäumt in den Hohlräumen zur Karosserie, um die Form später zu übertragen. Bilder erklären das besser:



Den Rahmen habe ich dann auf Holzschablonen gestellt und die Form übertragen. Somit hatte ich einen 2-Dimensionalen schnitt der Stelle des Daches, an der das spätere Aufstelldach aufliegt.

Das Dach wurde endlich abgesägt. Die dicken stellen mit der Flex, die feinen mit einer Karosseriesäge. Freundlicherweise hat mich ein Freund bei der Arbeit unterstützt!



Es hebt sich zum ersten mal an:

Ab isses:

Stolz sind wir :-)

Endlich im Besitz eines 4Runner Cabrios zu sein:

In der Zwischenzeit ist auch das Aluminium eingetroffen. Ich habe das Dach am zeichenbrett entworfen, aber wieviel Stunden denken dafür tatsächlich draufgegangen sind, da mache ich mir schon gar keine Gedanken mehr. Das klappbare obere Element sollte einfach und stabil sein. bewusst habe ich auf eine Abschrägung dieses Teiles verzichtet. Daher ist es einfach kastenförmig. Simpel und funktionell - dass unser Dach keinen Schönheitspreis gewinnen wird - das war von vorneherein klar und nicht Ziel der Sache.
erste anzeichnungsarbeiten auf der Alu-Riffelblech-Dachhaut:

Währenddessen habe ich die notwendigen Querstreben mit den Winkeln vernietet, damit höhere Dachlasten möglich sind:


Auf die erste Seite vernietet:

Mit der zweiten Seite vernietet:

Insgesamt 123 Löcher angezeichnet, ja exakt genau 123 Löcher!

123 Löcher Gebohrt, entgradet, dann das Gestell ausgerichtet und mit wenigen Nieten mit der Platte verbunden. Dann habe ich nochmals 123 Löcher gebohrt, damit das Gestell mit der Platte verbunden wird. Dann die wenigen Nieten wieder aufgetrennt und Dichtmasse aufgetragen:


Nach etwa 200 Nieten und Lauter kleinarbeit später:



Damit wäre der obere Teil zunächst fertig für das Erste.
Nächste Woche kommen dann die Schablonen zum Einsatz und der Unterbau auf dem fahrzeug wird hergestellt - die viel spannendere Arbeit. Übrigens, für interessierte - wir verwenden das Scharnier von Titgemeyer für unser Aufstelldach und später Gasdämpfer zur Abstützung!
Das Scharnier von Titgemeyer ist 1800mm lang. Ich habe es mit meiner Säge gekürzt. Das Scharnier ist aus Aluminium:

Das scharnier ist eher störrig und bleibt nicht freiwillig offen. Ich habe Nussen hineingeklemmt um es aufbohren zu können:

Es wird mit 4mm Bohrungen alle 100mm ausgeliefert. Ich habe diese Löcher auf 5mm aufgeweitet da ich M5x40 zum befestigen verwenden werde:

Diesesmal ging es etwas langsamer voran, da der Unterbau etwas anspruchsvoller war da er ja an die Autoform angepasst werden musste. Zuvor hatte ich ja die Holzschablonen angefertigt. Diese habe ich dann auf das Aluminium übertragen:

Und mit einer Stichsäge mit Aluminiumblatt ausgeschnitten. Das Aluminium mit der Stichsäge bearbeiten funktioniert erstaunlich gut. Im nachhinehin hätte ich das ganze Dach damit abschneiden sollen, das eignet sich hervorragend!

Hier im Hintergrund nochmal die Schablone aus Holz zu erkennen:

Hier endlich ein erster anfassbarer Eindruck mich den zugeschnittenen Aluminium-Leisten und Blechen:

Jetzt haben wir die Etage am oberen Ende des unteren Aufbaus mit Dichtmasse versehen und vernietet. Diese Etage ist notwendig, um Dichtigkeit zu garantieren und später einen Dämpfer der das Dach anhebt anbringen zu können:

Als die Dichtmasse getrocknet war haben wir am nächsten Tag die überstehenden Wülste abgeschnitten:


Das Hintere Teil haben wir nach dem gleichen Schema gebaut und dann mit den Seitenteilen verbunden. Zum erstenmal entstand ein Eindruck von dem was vorher nur im Kopf und auf Papier existierte:

Hier die vernieteten Eckverbindungen, die Schutzfolie lassen wir bis zum Schluss auf dem Alu um Kratzer zu vermeiden:

Erste Anprobe von Unter- und Oberteil - Toleranz ca 0,3 bis 0,5 mm - Das kleinliche Arbeiten hat sich gelohnt:



Und endlich die erste Anprobe auf den 4Runner:



Heute haben wir den Dachrahmen geschweißt. Für die B-Säule kommt später noch eine Querstrebe rein welche bei einem Unfall für zusätzliche stabilität sorgen soll.
Hier zu erkennen eine Längsstrebe welche den tragenden holm mit der Aussenhaut verbindet, um die wirkenden Kräfte des Aufbaus zu übertragen:

:aetsch:

Auf diesem Bild ist die Längsstrebe welche den Aufbau auf der Karosserie fixieren soll:

Um den bösen Rost zu verhindern dick Rostschutz auftragen:



Ich habe mir noch etwas gegönnt - einen Safari-Schnorchel. Ok braucht man den wirklich??? Egal er sieht einfach geil aus und ein fehler ist es bestimmt nicht. Ist ja ne super Bohrschablone dabei, anhand der angezeichnet und mit dem Kronenborer das Loch rausgesäbelt:

Erste anprobe - jedoch muss ich morgen mal den Kotflügel wegmachen um den Schnorchel korrekt zu installieren:

Am morgen habe ich das Aluminium noch verschweißen lassen. gerade im bereich des Scharniers war es mir wichtig, da ich dort nicht ausschliesslich auf die Nieten vertrauen wollte!
Es war ein riesen Sch###s das Scharnier zu befestigen! Das gestaltet sich wirklich schwierig mit dem von Titgemeyer! Aber ok, am Ende haben wir es zu dritt geschafft! Das ding ist so störrisch wenn man keinen heben dran hat dass man es schier nicht öffnen kann!


Hier haben wir es zum ersten mal geöffnet:

(im Hintergrund ein kleines Eck von meinem zweiten Allradler zu sehen :lol: )
Rundum haben wir am Deckel einen kantenschutz angebracht:

Hier das gute Stück. Fertig ist es natürlich noch nicht zu 100% aber das gröbste steht mal!

Nochmals Bilder mit dem Dach auf dem Auto:


Nächstes mal fangen wir an mit dem Innenraum und dem Innenausbau!
Cooles Projekt!
^^