ChristophL-86
Mist, ich dachte der Nummernschild-Trick funktioniert...
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| Tschitti Tschitti Bäng Bäng ist ein wahres Wunderauto. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gewann der elegante Wagen europaweit jedes Rennen. Doch ein Unfall beendete seine Karriere und wenn die Kinder Jemima und Jeremy ihn nicht gerettet hätten, wäre das Auto auf dem Schrottplatz gelandet. Doch zum Glück ist der Vater der Kinder der exzentrische Erfinder Caractacus Potts. Leider hat keine seiner Erfindungen bislang funktioniert, aber Tschitti Tschitti Bäng Bäng wird sein Meisterstück! Gemeinsam mit der bezaubernden Truly Scrumptious, was auf Deutsch so viel wie "wirklich fabelhaft" bedeutet, bestehen sie großartige Abenteuer, die sie bis ins ferne Vulgarien führen, in dem der böse Baron Bomburst herrscht. Bomburst, der es auf Tschitti Tschitti Bäng Bäng abgesehen hat, hat Großvater Potts entführt und bekommt auch die Kinder in seine Hand. Hier zu Lande nicht ganz so bekannt, ist Tschitti Tschitti Bäng Bäng in England absoluter Kult. Das Drehbuch zum Film, das auf dem gleichnamigen Roman von Bond-Schöpfer Ian Fleming basiert, schrieben Regisseur Ken Hughes (Casino Royale) und Roald Dahl (Hexen hexen). Das bezaubernde Musical ist mit Produzent Albert R. Broccoli, Filmarchitekt Ken Adam und anderen Mitgliedern des 007-Produktionsstabs eh ein halber Bond-Film. Als hinreißender Erfinder Potts spielt Dick Van Dyke auf, der hier wieder mit dem Komponistenduo Richard und Robert Sherman vereint ist. Diese schrieben mit der Musik zu Klassikern wie Mary Poppins und Das Dschungelbuch Filmgeschichte. Für den Titelsong gab es eine weitere Oscar-Nominierung. Goldfinger-Bösewicht Gert Fröbe gibt den herrlich überzogenen Baron Bomburst, in weiteren Rollen spielen der Komiker Benny Hill und Desmond Llewelyn, besser bekannt als Q aus den Bond-Filmen. Für Bomburst herrschaftliches Schloss diente Neuschwanstein als Kulisse. Die hinreißende Musical-Komödie ist herrlich bizarr und ein köstliches Vergnügen für die ganze Familie, auch wenn einige Szenen für die Allerkleinsten etwas beängstigend sein können. Die farbenfrohen Tanznummern sind hervorragend choreografiert, die Musical-Nummern sind ein wahrer Ohrenschmaus. Mit einem Wort: fantasmagorisch! |
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Die Romanvorlage (1964 ) von "Tschitti Tschitti Bäng Bäng" schrieb James-Bond-Schöpfer Ian Fleming, das Filmdrehbuch (1968 ) stammt von Gruselmeister Roald Dahl. Eine solide Basis. Eigentlicher Star war und bleibt aber jener magische Oldtimer, der sich beim Anlassen des Motors so typisch tschittend und bängend zu Wort meldet. Am Filmbeginn rostet Tschitti, in den 1920ern einst strahlender Grand-Prix-Sieger, vor sich hin. Ein trauriges Ende in der Schrottpresse droht. Wären da nicht die Kinder Jemina und Jeremy, die ihren Vater, den bislang erfolglosen Erfinder Caractacus Potts, dazu überreden, Tschitti zu kaufen. Und tatsächlich, Mr Potts restauriert den Wagen nicht nur, sondern versieht ihn mit phantastischen Extras. Tschitti kann fahren, fliegen und übers Wasser gleiten. Marmeladespender für den Snack unterwegs sind ebenso integriert wie ein Schleudersitz. Ein solches Prachtstück weckt die Begehrlichkeit des boshaften und infantilen Barons Bomburst ('Goldfinger' Gert Fröbe). Er will Tschitti unbedingt besitzen. Eine wilde Verfolgungsjagd mit Zeppelin und fliegendem Plumpsklo setzt ein. Was so beschaulich bei einer idyllisch gelegenen Mühle in Buckinghamshire begann, führt bis ins wilde Vulgaria, wo ein Kinderfänger sein Unwesen treibt. Doch am Ende kriegen Gut und Böse, was sie verdienen. Mr Potts z.B. verdient sich seine Truly Scrumptious (eine ganz besondere Leckerei, wie ein Blick ins Wörterbuch beweist). Von der Machart liegt "Tschitti Tschitti Bäng Bäng" irgendwo zwischen "Das große Rennen rund um die Welt" und der "Zauberer von Oz". Farbenfrohe Bilder, einfache Charaktere, untermalt von Musicalmelodien. Für den heutigen Geschmack vielleicht eine Spur zu kitschig. Trotzdem ist der Film ein guter, alter Klassiker, der einen in lockere Stimmung versetzt. In den zahlreichen Specials erfährt man, warum Tschitti das Nummernschild GEN 11 trägt und man lernt Pierre Picton kennen, jenen Mann aus der Shakespeare-Stadt Stratford upon Avon, der Tschitti seit Jahren liebevoll putzt und poliert. Selbst wenn Ian Fleming der Vater dieser Geschichte war: es muss ja nicht immer Aston Martin sein ;-) |
...soll übrigens heute nacht in der Flimmerkiste laufen, so ab 3 Uhr in der ARD
... bleiben wir in dem Genre, ist aber nicht so schwer.

hab ich übersehen dass ich drann gewesen wäre. Die letzten Tage waren wohl doch zu hektisch



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| Original von MartinT-78 Hat denn niemand eine Idee was das sein könnte? |