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Original von FredG-60
Wo gibt es solch eim Batterie Managment System ?? |
Normalerweise ist es Teil der LiIon Batterie. Das o.g. Ballancing der Batterie sowie das "intelligente Laden" wird z.B. vom BMS durchgeführt.
Wichtig ist halt die Funktionallität des BMS zu kennen:
Bei unseren E-Fahrzeugen wird neben der Strom und Spannungsüberwachung, dem Ballancing und der Temperaturprüfung, auch die Stromfreigabe der Batterie getätigt. Also sind hochstrom-DC-Relais verbaut, die über 600A schalten können.
Bei aktuellen Akkuschraubern haben die LiIon-Akkus ein BMS, welches aber begrenzter arbeitet. Aber eine "Intelligenz" haben auch diese Akkus, um passend geladen und entladen zu werden.
Sonst ist der Akku sehr schnell hinüber..[/quote]
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Bei Übertemperaturen von >55°C Zellentemperatur schaltet unser BMS ab !
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Verstehe ich das Richtig dies gilt nur bei Energieentnahme = Startvorgang !! Ich möchte den Subi ja nicht mit der Batterie antreiben. Es wird 1-5 sec gestartet und die Batterie hat Pause , da meine Verbraucher ja vom Generator/LIMA versorgt werden |
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Das gilt für die Zelltemperatur, egal vorher sie stammt.
Also wird die Batterie "passiv" im Motorraum auf normale 85°C erhitzt, ist das für eine Li-Ion Batterie eine nicht zugelassene Betriebstemperatur und eigentlich müsste das BMS die Strom auf- und abgabe unterbinden.
Ist die Frage, wie intelligent das BMS der von Klaudio angebotenen Batterie ist.
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Somit ist der Temperaturbereich des Einbauorts ENTSCHEIDENT !
Eine LiIon Batterie hat NICHTS (!!) mit Motorraum eines Trackday-Wagen verlohren !
Wenn ihr die Batterie verbaut, zwingend in den Kofferraum ! |
Verstehe ich nicht Jochen ??? |
Wird die Batterie über ihre Umgebungstemperatur "überhitzt", starten chemische Prozesse in der Zelle, die die Zelle eigenständig weiter erhitzten lassen (therminal runawy), bis sie anfängt selbständig zu brennen.
Daher muss die Batterie möglichst weit von der heissensten Stelle im Fahrzeug weg, welches bei dir der Kofferraum (oder Innenraum, was bei einer möglichen Ausgasung aber IMA ein no-go ist).
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Jetzt mal eine Frage Jochen: Wenn die Batterie nur zum Starten verwendet wird muss sie ja im Fahrbetrieb keine Leistung abgeben ?
Warum soll sie sich dann erwärmen. Die Lima regelt bei 13,2 Volt ab und schiebt nicht nach, die LiIon Batterie verträgt aber 14,7 Volt
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Sie nimmt halt die Umgebungstempertur an, welches schon problematisch werden kann. Unsere Prototypen dürfen nicht in Raum oder Regionen geparkt werden, die >50°C haben.
Death-Veally geht bei E-Fahrzeugen nur mit aktiver Batteriekühlung. Auch das Parken !
Sonst wird im Idealfall die Batterie nur nicht freigeschaltet und du kannst nicht fahren, im Worth-case startet der therminal-runaway und das Fahrzeug brennt irgentwann
Ein Opel Ampera hat z.B. 3 Tage nach dem Crashtest abgeschaltet auf dem Parkplatz selbstentzündet: der Batteriekorpus war gebrochen, die Zellen hatten Krichströme und haben sie hierbei soweit erwärmt, dass es zu Therminal-runaway kam und der Wagen letztendlich ausbrannte..
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Wir sprechen hier von einer Batterie mit einem Gewicht incl. Pole und Plastik von 1,1kg und das sind soviel wie ca. 8 Akkubohrmaschinen Ersatzakkus ??? |
Richtig, aber erinniere dich bitte an die explodierenden Handy-Akkus !
Das ist die gleiche Technologie, nur hast du deutlich mehr Energie (und Chemie) an Board
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Mit Prototypen meinst Du aber Elektrofahrzeuge ?? |
E-Fahrzeuge und Hybriden, wenn sie mit LiIon ausgerüstet sind.
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Oder auch Fahrzeuge welche mit normalen Kraftstoffen betrieben werden und eine LiIon verbaut haben um Verbraucher im Farhzeug zu unterstützen |
Die Technik ist gleich, damit auch grundsätzlich die Gefahren, die von ihnen ausgehen. Klar, je mehr, desto schlimmer, aber die Verletztungen bei Handy-Kkkus sind AFAIK noch ausreichend bekannt, Labtop haben schon deutlich mehr Schaden angerichtet und du hast schon einen "Power-Pack" im Vergleich zu ihnen.
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Kannst Du mir nennen ab, welchem Volumen/Gewicht/ Kapazität die Gefahrgutverordnung greift habe nichts gefunden. |
Meines Wissens eigentlich immer, wenn der Gefahrstoff vorhanden ist, üsste ich aber auch nachschlagen.
Bei unseren Batterien hat niemand nach der Kappazität gefragt. Da reicht es, dass es eine Li-Ion-Batterie ist, dass der Gefahrentransport die Batterie bringt. Ist sie dann im Auto, ist es wieder "keine Gefahr" mehr, da es ja Teil des Auto ist
Technisch unverständlich, aber rechtlich ist es halt so.
Vergleich mit dem Krafttstoff, der im losen Kanister nicht mehr als 20Litern haben darf, ist der Kanister festgeschraubt (Tank) sagt keiner etwas gegen 120L..
Da du die Power-Pack fest verschraubst, ist es im Auto IMA kein Problem, bringt die Klaudio den Akku, müsste man eigentlich klären, wie es nau ist.
Ist die die Rechlage es, na sagen wir "doof"
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Dann sei mir bitte behilflich, damit ich nichts falsch mache. |
Gerne, was auch im Sinne von Klaudio sein wird..
wichtig ist halt
- dass die Batterie ein BMS hat und sich selber vor Überstrom schützt
- der Einbauort so gewählt ist, dass die Batterie nicht überhitzen kann
- bei Fahrzeugbrannt die Batterie nicht oder nur mit Speziallöschmittel gelöscht werden darf
- die Rettungsdienste erkennen können, dass eine Li-Ion-Batterie im Fahrzeug ist und entsprechend handeln können.
"Mehr" ist es eigentlich nicht.
Weniger darf es im eigenen Interesse aber auch nicht sein, damit es nicht zu Schaden kommt.
Falls dir dies nicht reicht, sollten wir telefonieren
Jochen