Bald werden wir E 20 Tanken........müssen !!

RaduS-61
E 20 soll bald kommen,nach Peter Ramsauer pläne.............................. böse böse böse böse böse




Wir sollen richtig viel Geld dafür bezahlen den Hunger in der Welt zu vergrößern und um die Natur zu zerstören...... rote Karte
NicoD-87
Aus technischer Sicht ist Ethanol eigentlich nicht verkehrt, hat etwa 110 Oktan.
Allerdings möchte ich doch lieber selbst entscheiden können, was in meinen Tank reinkommt. Dazu kommt auch schon das von dir angesprochene Welthungerproblem, nämlich dass Grundnahrungsmittel herhalten müssen um daraus Ethanol herzustellen, der dem Sprit beigemischt werden muss.

gruß
Nico
MarkusH-79
Gibt es dafür noch andere Quellen? auto.de ist keine seriöse Informationsquelle.
RaduS-61
Nico, du verstehst was ich meinen ! Aus technische Grunde hab ich schon probiert und es funktioniert alles bestens, aber................................als, NARUNG in der Welt, werden verpulvert so viel Getreide, und in Vordergrund kommt immer "Hunger Not" und "Eco Sprit" böse böse böse böse böse böse

Um das geht es bei mir prophezei prophezei
ManneF-79
Ich bestreite nicht, das es schwirig ist, sich aus einem Hunger Sulm rauszuarbeiten! Viele sind damit überfordert oder haben nicht genügend Grips um überhaut sich eine Chance aufzutun. Um diese Menschen ist es schade, das steht außer Frage.

Ich bin beruflich wirklich viel rumgekommen auf dieser schönen Welt. 1.Welt als auch 3. Welt und auch in dieversen Kriegsgebieten. Auf Grund meiner persönlichen Erlebnisse und Erfahrungen wage ich die Behauptungen

1. Weil wir E10 Fahren verhungert nicht ein Mensch mehr als ohne E10
2. Selbst wenn wir alle E85 und Bio-Diesel fahren würden, wäre das ebenfalls nicht mit mehr Hungertoten zu beklagen, eher im Gegenteil, da sich der Anbau von "Nahrungsmitteln" wirtschaftlich lohnen würde, wäre der Anreiz auch auf schwierigen Flächen wie Vorgärten, Autobahnmittelstreifen, Hanglagen, Dächern usw keine Zierpflanzen sondern Weizen, Mais, Raps usw anzubauen erheblich höher.
3. Wenn man so ineffizent Wirtschaftet wie in vielen 3. Welt Ländern, hat das Welt-Hunger-Problem nix mit Sprit zu tun, sondern mit Organisationstalent und Faulheit.

Ich kenne zufällig einen Schwarzafrikaner, ders aus einem Slum in Kenia auf eine deutsche Hochschule geschafft hat, ohne Geld von seinen Eltern. Er wollte, und er hat einen Weg gefunden. (der sicher nicht einfach war, und bestimmt auch nicht ohne Hindernisse)

Das Menschen verhungern ligt nicht an der Tatsache, das sie keine Möglichkeit hätten das zu ändern (mal von den Flüchtlingslagern dieser Welt abgesehen). Aber es ist bequemer Andern die Schuld zu geben, die Hand auf zu halten, und auf die reichen Industrienationen zu zeigen, als selbst Verantwortung zu Übernehmen.

Denn wer Verantwortung übernimmt ist VERANTWORTLICH ggf. auch für den eigenen Tod.

Wenn ich mich in Deutschland in meine Wohnung setze, mich um keine Arbeit kümmere oder um Sozialhilfe, dann verhungere ich auch.

Und eine mir gegenüber vielfach zu ausdruck gebrachte Meinung von Meschen aus armen Regionen dieser Erde ist, das es ihnen besser ginge, ohne die Entwicklungshilfe und die ganzen "Spenden", denn das Ruiniert deren eigene Wirtschaft und hält sie klein.

Kleines Beispeil aus der Praxis: Wir wollen alle Hünchen-Brust filets und Schlegel, kaum einer will den rest, der wird für quasi lau nach Afrika verschippert und dort verramscht, weit unter "Wert", was den dortigen Geflügelbauen den Marktpreis versaut, und ihnen das überleben unmöglich macht. Womit die Wertschöpfung mal wieder nach EU verlagert ist, und den Afrikanern keine Möglichkeit bleit um selbst was zu schaffen. (zumindest in diesem Markt)

2. Beispiel: Ich spende einen Satz gute Klamotten dem Roten Kreuz oder wem anders, ist eigentlich egal, sind alles die gleichen Verbrecher. Das Rote Kreuz nimmt die Klamotten, sichtet sie, die "untragbaren" werden zu Putzlumpen verarbeitet, sind im Werkzeughandel für 1EUR/KG zu haben. Der rest geht nach Afrika, und wird dort zu 50% des neupreises VERKAUFT!!! NICHT gespendet, VERKAUFT! Gewinn abzüglich des Transports geht ans Rote Kreuz um ein paar fette Manager Gehälter zu bezahlen. Und wieder hat die lokale Kleiderindustrie das nachsehen, weil der Marktwert von Kleidung durch UNS künstlich kaputt gemacht wird.

3. Beispiel Entwicklungshilfe:

100.000 EUR Entwicklungshilfe werden im Durchschnitt so ausgegeben:

Div. Reisekosten und Gehalt für den Projektbeauftragten: 20.000
Backschisch für den "Landlord" damit man 100 Bäume pflanzen darf: 50.000
Bäume: 1.500
Bäume pflanzen: (kostenlos, tut die lokale Bevölkerung)
Erfolgsparty nach Projektabschluss: (viele Europähische Poliktiker reisen auf Projektkosten zum Projektort: 15.000

Ein Jahr später sind die Bäume als Brennholz abgeholzt und man fängt mit neuen 100.000 Euros von vorne an. Der Landlord freut sich über den nächsten Mercedes in seiner Garage.

(Diese Zahlen stammen von einer mir persönlich bekannten Quelle im Auswertigen Amt die mit der Beaufsichtigung von Geldern für die Entwicklungshilfe betraut ist, und die über sowas nur noch Lacht, weil es mit allen Entwicklungshilfe Projekten so läuft, wohingegen ich das zum HEULEN finde.)

IMHO müssten die Entwicklungshelfer "Ehrenamtliche" sein, die auf eigene Kosten reisen, oder eben in Afrika dauerhaft leben, und "Spenden" an einen Landlord würd ich rund raus untersagen.

Wie auch immer, bei uns fahren alle Fahrzeuge mit E85 (ja sogar die Vergasermotoren sind drauf umgestellt) und die Diesel mit deutschem Rapsöl, und ich habe ein gutes Gewissen, denn ich tu der Umwelt was gutes.

Gruß Manne
ManneF-79
ps: nur der Legacy Motor tut sich mit dem E85 etwas schwer, was aber vermutlich an zu kleinen Düsen lieg.
JohannesK-85
Manne, deinem Post ist nichts hinzuzufügen, ich bin da ganz deiner Meinung.

Außerdem, so lange täglich tonnen von Lebensmittel im Müll landen, brauchen wir uns um Ethanol und Hunger wenig sorgen machen. Da finde ich die wachsende Zahl der Biogasanlagen bedenklicher...