Schumacher: Crash auf Nordschleife

HelmutS-50
Schumacher: Crash auf Nordschleife
von Roman Wittemeier
28. Juli 2008 - 10:30 Uhr
Bei Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife ist Michael Schumacher in einen Unfall verwickelt worden - Wer saß am Steuer?

Michael Schumacher ist als Berater der Ferrari-Familie treu geblieben

(Motorsport-Total.com) - Michael Schumacher ist auch nach seinem Rücktritt aus der Formel 1 nach wie vor regelmäßig im Ferreri-Einsatz. Bei seinem Berater-Engagement geht es nicht nur ausschließlich um Testfahrten mit dem Boliden von Kimi Räikkönen und Felipe Massa, sondern der siebenfache Champion spielt auch in der Entwicklung der Sportwagen des italienischen Nobelherstellers eine große Rolle. Schumacher ist unter anderem beim neuen Ferrari California wichtiger Ratgeber, ebenso bei der Weiterentwicklung des bisher höchst erfolgreichen F430, der unter anderem in der FIA GT und in den Le-Mans-Serien auch motorsportlich genutzt wird.

Nach Informationen der 'BILD', wurde der Kerpener jüngst in einen Unfall bei Testfahrten auf der Nürburgring-Nordschleife verwickelt. Schumacher soll als Beifahrer bei den Probefahrten mit einem Testträger des F430 bei etwa 250 km/h im Bereich "Schwedenkreuz" abgeflogen sein. Das Auto ist nach Angaben der Zeitung ein Totalschaden, verletzt wurde offenbar aber niemand. "Michael ist nichts passiert", sagte Manager Willi Weber gegenüber der 'BILD'. "Er konnte danach gleich weitertesten."

Schumacher Pressesprecherin Sabine Kehm bestätigte in der Zeitung: "Michael hatte mich angerufen und gesagt: 'Wir haben das Auto gecrasht, fahren aber schon weiter'." Angeblich sollen Teile der Nordschleife noch nass gewesen sein. Nach Informationen der 'BILD', gibt es widersprüchliche Aussagen darüber, wer zum Unfallzeitpunkt am Steuer gesessen hat. Mehrere Augenzeugen berichteten, es sei Schumacher gewesen, dagegen erklärte Ferrari-Sprecher Luca Colajanni: "Michael hat einen Prototyp getestet. Er war an Bord, gefahren ist Testpilot Raffaele de Simone."
HelmutS-50
Schumacher-Unfall: Stuck glaubt nicht an die Beifahrertheorie
von Pete Fink
28. Juli 2008 - 17:22 Uhr

(Motorsport-Total.com) - Hans-Joachim Stuck kennt nicht nur die Schwierigkeiten der Nordschleife aus dem Eff-Eff, sondern auch die Mentalität des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Beides zusammen gezählt ergibt in seiner Analyse des jüngsten Testunfalls ein recht eindeutiges Bild in der Frage ab, wer am Steuer des F430 gesessen sei.

"Wer Michael kennt, der weiß, dass er sich auf der Nordschleife nicht als Beifahrer ins Auto setzt", erklärte Stuck gegenüber der 'Bild'. "Das glaube ich nicht. Gerade als echter Racer vertraust du auf der Strecke nur dir selbst, da setzt du dich nicht nebendran."

Vor dem betreffenden Abschnitt im "Schwedenkreuz" des Nürburgrings hat Stuck großen Respekt: "Das ist eine der schwierigsten Kurven-Kombinationen überhaupt. Wenn du da mit über 200 Sachen durchfliegst, dann musst du schon genau wissen, was du machst - und was du kannst. Da musst du alle fünf Pobacken aber richtig zusammenkneifen!"
JörgH-67
musste ich irgendwie daran denken


http://www.youtube.com/watch?v=lrXEKIZ4N5s